Leopold Hurt

geboren 1979 in Regensburg, studierte Zither und Historische Aufführungspraxis am Richard-Strauss-Konservatorium München. In Komposition wurde er von Peter Kiesewetter unterrichtet. Daneben belegte er Kurse für Elektronische Musik am Institut IRCAM in Paris.Momentan setzt er seine Studien im Fach Komposition/Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Manfred Stahnke fort.

Neben seiner umfangreichen Konzerttätigkeit machte er als Komponist unter anderem mit der Kammeroper Anna Livia Plurabelle (A*Devantgarde München) und mit dem Oratorium Muspilli (Kompositionsauftrag der Regensburger Philharmoniker) auf sich aufmerksam.

Immer wieder entstanden auch Werke, in denen er sich intensiv mit lokalen Spuren alpenländischer Volksmusik auseinandergesetzt hat. In letzter Zeit arbeitet er verstärkt auf dem Gebiet der Elektronischen Musik und des Musiktheaters. 2006 leitete er zudem in Hamburg seine komponierte Neuinterpretation der Oper "Carmen" von Georges Bizet.

Leopold Hurt war Stipendiat der Stiftung „Podium Junger Musiker“, daneben Preisträger im Internationalen Wettbewerb für Zither „Ernst Volkmann“ (2004) und erhielt 2003/2004 ein Stipendium für einen Aufenthalt an der „Cité Internationale des Arts“ in Paris.